W A H L P R O G R A M M
„Senioren treten an für eine Politik, die allen Bürgern zugute kommt!“
Politik für ältere Menschen muss darauf zielen, deren Lebenssituation so zu gestalten, dass ihnen ein selbstbestimmtes und mitverantwortliches Leben ermöglicht wird. Den Kommunen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Mit der Gestaltung der Wohnverhältnisse, des Wohnumfeldes und der Verkehrsverhältnisse haben sie erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität und die Gesundheit älterer Menschen. Genau dort wollen sich die „Senioren für Oer-Erkenschwick“ (SOE) in Zukunft verstärkt einbringen. Sie wollen mitentscheiden, wohin die Zukunft von Oer-Erkenschwick führt.
Der SOE ist es wichtig, dass Verwaltung und Stadtrat künftig auch Seniorinnen und Senioren an ihren Planungen beteiligt, damit deren Bedarfe und Wünsche genauer erfasst und bei den Entscheidungen einbezogen werden. Das gilt gleichermaßen für die Stadtplanung, den Verkehr, die Wirtschaft und den Freizeitbereich. Räume sollten belebt und barrierefrei zugänglich sein und dem Sicherheitsgefühl mehr Rechnung getragen werden. Dabei wollen die „Senioren für Oer-Erkenschwick“ neben spezifischen Angeboten für Seniorinnen und Senioren möglichst immer auch nach generationsübergreifenden Lösungen suchen. Für uns soll Seniorenpolitik selbstverständlich Teil einer Generationenpolitik sein.
1. Sicher, barrierefrei & lebenswert – eine Stadt für alle Generationen
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Barrierefreiheit ausbauen: Mehr abgesenkte Bordsteine, barrierefreie Bushaltestellen, öffentliche Gebäude und Arztpraxen.
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Sichere Wege: Bessere Beleuchtung an Gehwegen und im Stadtpark, viel mehr Sitzbänke zum Ausruhen.
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Verkehrsberuhigung in Wohngebieten: Tempo-30-Zonen erweitern, besonders rund um Seniorenwohnheime, Schulen und Kindergärten; überall da, wo es noch nicht der Fall ist.
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Generationenparkplätze: Breitere Stellflächen an zentralen Orten schaffen – für Familien mit Kinderwagen, ältere Menschen mit Rollatoren und Rollstuhlfahrer.
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Radwege sicherer machen: Ausbau und Sanierung bestehender Radwege, klare Markierungen, bessere Beleuchtung und sichere Querungen an Kreuzungen. Dabei sollen Konflikte zwischen Radfahrern, Fußgängern und Autofahrern reduziert werden.
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Generationenübergreifende Lösungen: Bei der Stadtentwicklung und der Verbesserung von Wohnumfeldern immer auch den Dialog zwischen den Generationen suchen.
2. Medizinische Versorgung & Pflege – Vor Ort und erreichbar
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Hausärztliche Versorgung sichern: Ansiedlung von Haus- und Fachärzten aktiv unterstützen durch attraktive Angebote.
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Pflege stärken: Zusammenarbeit mit lokalen Pflegeeinrichtungen und -anbietern ausweiten, bessere Unterstützung für pflegende Angehörige.
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Gesundheitsangebote fördern: Prävention und Bewegungsprogramme für Ältere unterstützen (z. B. Rehasport, Sturzprävention, Demenzberatung).
3. Wohnen im Alter – Selbstbestimmt & bezahlbar
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Altersgerechter Wohnraum: Förderung von seniorengerechten Wohnungen in allen Stadtteilen zu bezahlbaren Mieten.
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Wohngemeinschaften & Mehrgenerationenhäuser: Innovative Wohnkonzepte unterstützen.
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Städtische Beratung: Eine zentrale Anlaufstelle für Wohnraumberatung und Umbauförderung schaffen.
4. Mobilität & Nahverkehr – Einfach und günstig unterwegs
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ÖPNV verbessern: Mehr Busverbindungen, bessere Taktung – auch am Wochenende.
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Seniorenticket: Einführung eines vergünstigten Seniorentickets oder kostenloser Nahverkehr für Menschen ab 70.
5. Teilhabe & Gemeinschaft – Einsamkeit aktiv bekämpfen
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Begegnungsstätten stärken: Erhalt und Ausbau von Treffpunkten wie dem Seniorenzentrum oder von Nachbarschaftscafés.
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Ehrenamt fördern: Unterstützung für Senioren, die sich im Alltag engagieren wollen – z. B. als Vorlesepaten, bei der Nachbarschaftshilfe.
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Digitale Teilhabe: Spezielle Schulungsangebote zu Smartphone, Internet & Co., z. B. durch „Jung hilft Alt“-Projekte.
6. Kultur, Bildung & Freizeit – Auch im Alter aktiv bleiben
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Einführung seniorenfreundlicher Veranstaltungen: Kulturangebote am Nachmittag, mit barrierefreiem Zugang.
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Bildung im Alter: lokale Bildungsprojekte stärker für Senioren öffnen.
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Bewegung fördern: Ausbau von Sportangeboten für Ältere, etwa Walking-Gruppen oder Seniorentanz, Öffnung von Sporthallen am Wochenende.
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Theaterfahrten: Organisation und Förderung von Fahrten zu Theatern in den umliegenden Städten.
7. Mitgestaltung & Mitsprache – Seniorenvertretung stärken
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Regelmäßige Bürgerdialoge: Senioren-Foren in allen Stadtteilen, dadurch direkte Kommunikation mit Politik und Verwaltung.
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Feste Ansprechpartner/in im Rathaus: Einrichtung einer zentralen Seniorenstelle mit klaren Zuständigkeiten (Seniorenbüro).
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Seniorentelefon: Einrichtung einer gut erreichbaren Hotline für Fragen, Unterstützung und schnelle Hilfe.
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Unterstützungsangebote: Beratung bei Anträgen, Formularen, Terminen und Behördenkontakten – persönlich, telefonisch oder digital.
8. Generationen verbinden – Für ein gutes Miteinander
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Projekte Alt & Jung: Patenschaften, gemeinsame Feste, „Generationen-Gärten“.
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Vernetzung von Schulen & Senioren: Gemeinsames Lernen, Kochen, Spielen oder Vorlesen.
9. Sicherheit & Ordnung – Für ein besseres Miteinander im öffentlichen Raum
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Kommunalen Ordnungsdienst ausweiten: Stärkere Präsenz auf Straßen, in Parks und den Wohngebieten, um für Ordnung zu sorgen und das Sicherheitsgefühl zu stärken.
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Prävention stärken: Zusammenarbeit mit Polizei, Schulen und Vereinen bei der Gewalt- und Kriminalitätsprävention.
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Ansprechbarkeit vor Ort: Feste Ansprechpartner des Ordnungsdienstes in den Stadtteilen schaffen durch Einführung von Fußstreifen.
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Saubere Stadt: Konsequentere Maßnahmen gegen die Vermüllung und den Vandalismus in der Stadt.
💬 Unser Versprechen
Wir setzen uns mit Lebenserfahrung, Vernunft und Gemeinsinn für eine Stadt ein, in der man gut alt werden kann – ohne dabei die jüngeren Generationen zu vergessen. Dies ist fester Bestandteil des Wahlprogramms der Wählergemeinschaft „Senioren für Oer-Erkenschwick“.
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